Judo: Von "Hogwarts" in den Lockdown

05. 11. 2020

Judoka schalten schnell um in „Krisenmodus“/Gemeinsame Halloween-Aktion hebt die Stimmung vor dem Lockdown

 

Direkt nach den Herbstferien waren die Elzer Judoka in ihrer Trainingswoche vorsorglich schon auf Abstand gegangen und hatten nur Fitnesstraining angeboten. Nachdem der Lockdown-Termin feststand, haben sie sich dennoch gefreut, die von längerer Hand kleinteilig vorbereitete Halloween-Aktionen für alle Kindergruppen noch durchführen zu können. Für jede Trainingsgruppe war ohnehin ein separater Termin geplant worden; einzelne Elemente wurden dann noch einmal „Corona-konform“ nachgeschärft.

 

Den Auftakt machten am letzten Freitag die Kinder der Vorschulgruppe: In der dekorierten Jahnturnhalle konnten die jüngsten Judoka spaßige Aktionen erleben. So „fütterten“ sie eine große Spinne, rollten Kürbisse, brauten einen Zaubertrank, jagten Gespenster oder übten sich als Spinnen in einem Spinnenrennen. Die Kids waren alle mit voller Begeisterung dabei und erhielten für ihren Einsatz am Ende eine selbstgebastelte Urkunde in Kürbisform.

 

Am Wochenende dann wurden die Elzer Judoka von Harry Potter besucht: Am Samstagnachmittag traf sich dafür die 1. Trainingsgruppe (von 6 bis 9 Jahren) am Gleis 9 ¾ vor der Sporthalle der Astrid-Lindgren-Schule. Der Nachmittag wurde mit verschiedenen Bastelarbeiten begonnen, ging mit halloween-mäßigen Stationen (wie Spinnenpusten, Augapfelrennen oder Mumienwickeln) weiter und endete im gemeinsamen Schauen des ersten Harry Potter-Filmes. Am Sonntag ging es für die Judoka der 2. Gruppe (10-13 Jahre) auf die „Reise“ – nach Kürbisschnitzen und einer Partie Quidditch stand auch hier der Film auf dem Programm. An beiden Tagen sorgten die geschmückte Halle sowie ein besonderes Zauberer-Buffett (mit z.B. explodierenden Bonbons, Schokoschnatzen, Zauberstäben etc.) für ein besonderes Ambiente, sodass gerade die Kleineren voll in die Welt von Harry Potter und Co. abtauchten. Am Ende erhielten alle Kids einen Schokofrosch sowie die dazugehörige Zaubererkarte. Durch den Einsatz von Masken, Halten von Abständen und das Tragen von Handschuhen bei der Herausgabe des Essens durch die Trainer wurde an diesem Wochenende dafür Sorge getragen, kein unnötiges Risiko einzugehen. Das Wochenende hat jedoch allen noch einmal besonders gut getan im Hinblick auf die nun kommenden Lockdown-Wochen.

 

Seit Montag heißt es für die Elzer Judoka wieder – wie für alle anderen auch – sich in Verzicht zu üben. Durch die Erfahrungen im Frühjahr gelang jedoch ein sehr schnelles Umschalten – die WhatsApp-Gruppe wird größer und wieder lebendiger, die ersten Onlinetrainings wurden bereits via „Zoom“ durchgeführt und es sind bereits der Situation angepasste Aktionen für die Kinder in Planung. Traurig sind die Elzer Judoka darüber, dass die neue Frauen-Judo-Gruppe nun nicht – wie geplant – gestartet werden kann. Dies soll aber sofort nachgeholt werden, sobald der Trainingsbetrieb wieder aufgenommen werden kann.

 

Bild zur Meldung: Vorschulgruppe

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Hogwarts (05. 11. 2020)