Judo-Sportabzeichen

30. 06. 2018

Elze Judoka legen Judo-Sportabzeichen ab
Fitness vor den Ferien noch einmal gefordert


Die Liga-Saison beendet, die Sommerferien nah…Kein Grund für die Elzer Judoka, beim Training nachzulassen. So stand in den letzten Trainingseinheiten noch ein Fitness-Check auf dem Programm, denn zum zweiten Mal nach 2017 wollten die jugendlichen und erwachsenen MTVer das Judo-Sportabzeichen ablegen.


Das Judo-Sportabzeichen ist ein Breitensportangebot und das offizielle Leistungsabzeichen des Deutschen Judo-Bundes (DJB), ist dabei Fitness-Programm und Fitness-Check in einem. In vier Teilen mit vom DJB vorgegebenen Übungen müssen die Judoka ihr Können unter Beweis stellen, nämlich judospezifische Ausdauer, Kraftausdauer, Gewandtheit und Kreativität. Welches Abzeichen erlangt wird, ist abhängig von der Häufigkeit der Teilnahme: Bei den drei ersten Teilnahmen gibt es Bronze, es folgt Silber und ab der 6. Teilnahme dann Gold. Da es ums Durchhalten geht und man die Übungen in einem altersgerechten Tempo durchführen kann, ist der Teilnahme vom Alter her nach oben hin keine Grenze gesetzt. Gefordert ist, dass zwischendurch immer wieder der Puls gemessen und der Wert notiert wird.


In den letzten Trainingseinheiten vor den Ferien wurden die Judo-Sportler daher durchgehend sportlich gefordert. Die ersten drei Blöcke wurden in einer, der vierte Block in einer weiteren Trainingseinheit absolviert. Begonnen wurde in dabei mit einem ¾-stündigen Judo-Ausdauer-Programm, zu dem unter anderem Fallschule, Eindrehen und Werfen von Standtechniken, Bodentechniken, aber auch Bodenkampf gehören. Es folgte ein Kraftausdauer-Bereich, in dem über jeweils eine Minute möglichst viele Wiederholungen an Liegestützen, Crunches, Hockstrecksprüngen etc. zu absolvieren waren. Für den Beleg der Gewandtheit musste jeder Sportler über drei Minuten einen Hindernisparcours überwinden, der noch einmal den „inneren Schweinehund“ forderte, um möglichst viele Runden zu absolvieren. Im vierten Block wurde die Kreativität der Judoka auf die Probe gestellt: Die Aufgabe war, eine eigene Mini-Kata, d.h. eine gewisse Abfolge von Techniken in formalem Rahmen, zu entwickeln und der Gruppe zu präsentieren. Hierfür wurde zunächst sehr fleißig geübt. Heraus kamen zahlreiche kreative Lösungen, in denen z.B. die Fallschule, aber auch eine bestimmte Bodentechnik oder eine Technikgruppe vorkamen.
Alle Sportler haben sich beim Judo-Sportabzeichen noch einmal richtig gefordert und freuen sich nun auf die Sommerferien. Während in den Kindergruppen kein Training stattfindet, werden sich die Jugendlichen und Erwachsenen einmal die Woche mit Judo fithalten. Es steht noch das Judo-Zeltlager des Niedersächsischen Judo-Verbandes an sowie eine Aktion im Elzer Ferienpass am Montag, den 23.07., zu dem die Judoka gerne einladen.

 

Bild zur Meldung: Judo-Sportabzeichen